Gefäßmedizin – Erkrankungen & Behandlungen

Mein Spezialgebiet ist die Gefäßmedizin. Gerne berate oder behandle ich Sie in meiner Praxis. Wir bieten wir Ihnen Diagnostik, Therapie Abklärung und Behandlung von Gefässerkrankungen und Venenleiden an.

Erkrankungen der Arterien

Die Arterien sind die Blutgefäße, die das sauerstoffreiche Blut vom Herz im Körper verteilen. Die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) ist eine sehr häufige Gefäßerkrankung, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt und durch verschiedene Risikofaktoren (Rauchen, erhöhter Blutdruck, erhöhte Blutfette etc.) verursacht wird. Die Erkrankung kann an unterschiedlichen Lokalisationen im Körper auftreten und verursacht dementsprechend unterschiedliche Beschwerden, je nachdem in welchen Bereichen es zu Stenosen (Engstellen) oder Aneurysmen (Erweiterungen) der Arterien durch die Arteriosklerose gekommen ist.

  • Halsschlagader (Carotis): Schlaganfallrisiko erhöht
  • Bein-/Armgefäße: PatientInnen leiden unter Schmerzen in den Extremitäten, „Schaufensterkrankheit“ oder „Raucherbein“. Wunden (Ulcerationen), vorwiegend an den Beinen, die nicht oder nur schlecht heilen.
  • Bauchschlagader: häufig krankhafte Erweiterung (Aneurysma) durch die Verkalkungen

Die gesamte Abklärung dieser Erkrankungen kann in meiner Ordination erfolgen. Diagnostisches Angebot in meiner Ordination:

  • Anamnese (Erfragen der Beschwerden/medizinische und familiäre Vorgeschichte etc.)
  • körperliche Untersuchung
  • Ultraschalldiagnostik für
    • Periphere arterielle Verschlusskrankheiten – „Schaufensterkrankheit“
    • Früherkennung (Screening) der Arteriosklerose
    • Screening auf Aneurysmen
    • Abklärungen bei chronischen Wunden im Bereich der unteren Extremitäten – z.B. „Raucherbein“
    • Arterielle Kompressionssyndrome: Thoracic-outlet-Syndrom (TOS), Popliteal-Entrapment Syndrom
    • Untersuchung der Halsschlagader (Carotis Duplex-Sonographie)

Anschließend wird eine entsprechende medikamentöse Therapie verordnet. Sollte eine operative Therapie notwendig sein, berate ich Sie über die verschiedenen operativen Möglichkeiten. Meist kommen dafür „Gefäßdehnungen“ mittels Ballon und/oder Stents zum Einsatz. Durch meine Tätigkeit als Oberarzt an der klinischen Abteilung für Angiologie am LKH Universitätsklinikum Graz und langjährige Erfahrung im Katheterlabor (mehrere tausend durchgeführte Interventionen) kann ich diese hochmodernen, endovaskulären (minimal-invasive Katheter-) Eingriffe organisieren und auf Wunsch persönlich durchführen.

Erkrankungen der Venen

Die Venen sind Blutgefäße, die das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurück transportieren.

Krampfadern (Varizen) sind die häufigste Erkrankungsform der Venen und betreffen einen großen Teil der Bevölkerung, da sehr häufig die genetische Veranlagung zu Krampfadern vererbt wird. Eine Therapie kann notwendig sein, wenn folgende Beschwerden durch die Krampfadern vorliegen:

  • Beinschwellung, geschwollene Knöchel
  • schwere, müde Beine
  • nächtliche Wadenkrämpfe
  • bräunliche Hautveränderungen am Unterschenkel und Knöchelbereich
  • Chronische/schlecht heilende Wunden im Unterschenkelbereich
  • Venenentzündungen

Vor einer Therapie ist eine umfassende Diagnostik mittels Ultraschall essentiell und wird von mir in meiner Ordination durchgeführt.

Danach kann in meiner Ordination eine ambulante „minimal-invasive“ Behandlung mittels Laser, oder bei stark gewundenen Krampfadern mittels Schaumverödung, durchgeführt werden (ohne Narkose oder größere Hautschnitte).

Diagnostisches/Therapeutisches Angebot in meiner Ordination:

  • Anamnese (Erfragen der Beschwerden/medizinische und familiäre Vorgeschichte etc.),
  • körperliche Untersuchung
  • Ultraschalldiagnostik für
    • Beinvenen zur genauen Bestimmung/Klassifikation der Venenklappenschwäche
    • Beckenvenen zur Abklärung möglicher anderer Erkrankungen (postthrombotisches Syndrom, May Thurner Syndrom)
  • Therapie
    • Konservative Maßnahmen (Medikamente, Kompressionsstrümpfe)
    • Endovenöse („minimal-invasive“) Therapie: Laser, Sklerotherapie

Thromboserisiko / Venenthrombose / Lungenembolie

Thrombosen sind Blutgerinnsel die meist in den tiefen Beinvenen auftreten und als Komplikation, durch die Verschleppung in die Lunge, eine sogenannte Lungenembolie auslösen können. Das Risiko eine Beinvenenthrombose oder Lungenembolie zur erleiden hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.  Ein Teil des Thromboserisikos ist genetisch vorbestimmt, ansonsten können Ruhigstellung der Extremitäten durch z.B. einen Gips oder stattgehabte operative Eingriffe, seltener auch Krebsleiden eine Thrombose auslösen.

Symptome wie Beinschwellung, Schmerzen, plötzlich stark hervortretende oberflächliche Venen oder Überwärmung der Haut können auf eine Thrombose hindeuten. Eine umgehende Abklärung mittels Ultraschall ist essentiell. Die Therapie besteht meist aus einer längerfristigen Blutverdünnung (Antikoagulation). Hier kann ich Ihnen mit meiner langjährigen Expertise zur Wahl des richtigen Medikaments, der Therapiedauer, der Abschätzung des Thromboserezidiv-Risikos sowie des Blutungsrisikos unter Therapie zur Seite stehen.

Diagnostisches/Therapeutisches Angebot in meiner Ordination:

  • Abklärung und Therapieeinleitung einer tiefen oder oberflächlichen Venenthrombose
  • Bestimmung des Thromboserisikos (Thrombophilie) sowie des Rezidiv-Risikos nach stattgehabter Beinvenenthrombose oder Lungenembolie
  • Feststellung einer Venenschwäche nach stattgehabter Venenthrombose/postthrombotisches Syndrom
  • Abklärung und Therapieeinleitung von Venenentzündungen die häufig im Bereich von Krampfadern auftreten und möglicherweise auch eine tiefe Venenthrombosen auslösen können
  • Blutverdünnung (Antikoagulation) nach Thrombose/Lungenembolie, in Risikosituationen für Thrombose (z.B. Reisen etc.)